Invernomuto

Invernomuto ist der Name der künstlerischen Persönlichkeit, die 2003 von Simone Bertuzzi (Piacenza, 1983) und Simone Trabucchi (Piacenza, 1982; sie leben und arbeiten in Mailand) gegründet wurde. Invernomuto ist der Autor einer Reihe von zeitlich und räumlich strukturierten Forschungsprojekten, aus denen sich Zyklen miteinander verbundener Werke ableiten. Auf einer gemeinsamen theoretischen Grundlage neigt Invernomuto dazu, offen und rhizomatisch zu denken und entwickelt verschiedene Ergebnisse, die die Form von bewegten Bildern, Klängen, performativen Aktionen und Veröffentlichungsprojekten annehmen, im Rahmen einer Praxis, die durch den ebenso diffusen wie präzisen Einsatz verschiedener Medien definiert ist. Die Realität wird nach dokumentarischen Prinzipien und Interessen beobachtet, aber mit dem Ziel, eine fantasievolle und fast abstrakte Darstellung zu schaffen, die einen breiten Spielraum für Reflexion und kritische Hinterfragung bietet.

Invernomuto erforscht insbesondere subkulturelle Universen, die sich durch verschiedene Praktiken bewegen, in denen die Volkssprache eine Möglichkeit ist, sich mündlichen Kulturen und zeitgenössischen Mythologien zu nähern und sie zu würdigen, die mit einem Blick beobachtet werden, der danach strebt, sich gegenseitig zu befruchten und zu erneuern. Die deklarierte Unauthentizität einiger der verwendeten Materialien spielt in diesem Prozess eine grundlegende Rolle, die nicht nur den realen, sondern auch den fiktiven und verzerrten Charakter der von Invernomuto erforschten Realitäten unterstreicht. Beide Künstler entwickeln mit den Musikprojekten Palm Wine und STILL auch eigene Forschungslinien.

Zu den jüngsten Ausstellungen gehören Liste 2023, Basel; MAXXI, Rom; OGR, Turin; Kunstmuseum Liechtenstein, Vaduz; MACRO, Rom. Sie haben kürzlich "VERNASCACADABRA" (Xong Collection, 2023) und "Black Med" (Humboldt Books, 2022) veröffentlicht. Im Jahr 2021 haben sie an der Liverpool Biennale 2021, dem 58. October Salon- Belgrade Biennial 2021 und Pompeii Commitment, Pompei teilgenommen. Zu den Einzelausstellungen gehören Sismógrafo, Porto (2022); VOID Gallery, Londonderry (2022); The Green Parrot, Barcelona (2021); Auto Italia, London (2020); Galleria Nazionale, Rom (2019); NN Contemporary Art, Northampton (2019); Pinksummer, Genua (2019); Artspeak, Vancouver (2015); Marsèlleria, Mailand (2014) und die ar/ge kunst, Bozen (2014). Ihre Arbeiten wurden auch auf der 58. Venedig Biennale; Tate, London; Manifesta 12, Palermo; Villa Medici, Rom; Alserkal Avenue, Dubai; Kunsthalle Wien, Wien; Nuit Blanche 2017; Paris, Museion, Bozen; Kunstverein München, München; Bozar, Brüssel; FAR°, Nyon; Centre d'Art Contemporain, Genf; Bétonsalon, Paris; Italian Cultural Institute ausgestellt. Addis Abeba; American Academy in Rome, Rom; PAC, Mailand; Vleeshal, Middelburg; Centre Pompidou, Paris; Fondazione Sandretto Re Rebaudengo, Turin; Hangar Bicocca, Mailand; Netmage 07/09, Bologna; Premio Furla, Bologna; No Fun Fest 2009, New York; Biennale Architettura 11, Venedig.

Invernomuto wird von Pinksummer, Genf, vertreten.

Das Brechtfestival Augsburg wird veranstaltet vom Brechtbüro im Kulturamt der Stadt Augsburg in Kooperation mit dem Staatstheater Augsburg.

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„Zur Poesie und Praxis des Trainierens - Lyrik-Werkstatt, Vortrag und Lesung“ ist Teil des Projekts „Halbzeiten“ von Burg Hülshoff – Center for Literature (CfL), des Günter-Grass-Hauses (Lübeck) und des Brechtfestival Augsburg. Gefördert durch die Stiftung Fußball & Kultur EURO 2024 gGmbH aus Bundesmitteln auf Beschluss des Deutschen Bundestags. „Halbzeiten“ ist ein offizieller Beitrag zum Kunst- und Kulturprogramm zur UEFA EURO 2024TM.

BRECHT BREAKS! und BRECHT BITES! werden ermöglicht durch die Stabsstelle Kulturelle Bildung/MEHR MUSIK!. Gefördert durch den Kulturfonds Bayern/Bildung, die Arno-Buchegger-Stiftung.

Die Brechtnacht: NO FUTURE sowie die Türkischen und Bayerischen Tänze werden gefördert vom Bezirk Schwaben.

Community Arts Lab Augsburg (CALA) ist ein Projekt von Julian Warner in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe und der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt. Finanziert durch den Fonds Darstellende Künste.

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